50 Jahre Sonneheim

Im Jahr 1958 steht die Dekanatssynode dem Ansinnen, dieses Haus zu kaufen, positiv gegenüber und schlägt vor, einen Verein zu gründen, der das Haus kaufen soll und die Bewirtschaftung übernimmt. Gleich im Anschluss an die Synode wird dieser Verein gegründet.

Das Dekanat Zwingenberg stellt ein zinsloses Darlehen zur Verfügung, die Kirchengemeinden werden zu Spenden aufgerufen und die Jugendgruppen verkaufen Bausteine zur Finanzierung des Hauses.

Im Jahr 1963/1964 wird das Haus durch einen Umbau vergrößert. Schon beim Kauf wurde die Auflage gemacht, dass ein Treppenhaus, Waschräume und Toiletten angefügt werden müssen. Bei diesem Umbau entsteht auch ein Trackt für das Küchenpersonal und die Freizeitleitung und ein weiterer Aufenthaltsraum, die „gute Stube“.

Wichtig für das Haus war der Schrägaufzug von Latschau zur Golm. In der Nähe des Hauses gab es eine Bedarfshaltestelle und so konnten die Freizeitteilnehmer mit ihrem Gepäck fast bis ans Haus fahren und auch die Lebensmittel wurden mit dieser Bahn transportiert.

Gerade im Winter war der Schrägaufzug für die Gruppen sehr wichtig, weil die Fahrstraße nicht benutzt werden konnte.

Im Jahr 1972 wird der 1. Jeep zum Lebensmitteltransport angeschafft. Der Transport mit dem Jeep ist günstiger als der Transport mit dem Schrägaufzug.

1978 wird auf dem Speiseraum ein weiteres Stockwerk gebaut wodurch 3 neue Zimmer mit Waschbecken entstehen.

Im Jahr 1995 wird der Schrägaufzug abgebaut und es entsteht eine Umlaufkabinenbahn. Damit entfällt die Bedarfshaltestelle in der Nähe des Hauses und es müssen andere Wege für das Erreichen des Hauses gefunden werden. Ab dem Winter 1995/1996 fährt die Kabinenbahn von Latschau mit Zwischenstation auf der Matschwitz zum Golm. Seit dieser Zeit erfolgt der Gepäcktransport für Busgruppen mit unserem Jeep und Anhänger. Die Gruppe selbst hat die Wahl, entweder von Latschau in 35–40 Min. bergauf zum Haus zu laufen oder mit der Kabinenbahn bis zur Mittelstation auf der Matschwitz zu fahren und dann zum Haus herunterzulaufen.

Wieder einmal ist eine größere Reparatur nötig. Im Jahr erhält das Haus ein neues Kupferdach.

Aber auch im Haus wird immer wieder umgebaut und erneuert. 1998 wird die Küche neu eingerichtet.

Im Jahr 2003 wird die Außenrenovierung durchgeführt. Schon von weitem leucgten nach der Außenrenovierung die roten Fensterläden – einmal im Sommer

Die letzte große Renovierung findet 2006 statt. Der 1.Teil der sanitären Anlagen wird erneurt. Der Ski- und Schuhkeller wird neu gefliest.
Im 1. Stock wird eine neue große Dusche eingebaut. Die neuen Toiletten im 2.Stock.